Das RepairCafé stellt sich vor

Die Dinge unseres Alltags sind so kompliziert geworden und wenig reparaturfreundlich ausgelegt, so dass wir eher Dinge ersetzen, als diesen nochmal eine zweite Lebenschance zu geben. Viele Dinge unseres Alltages gehören aber auch fest zu unseren täglichen Ritualen und haben deswegen auch mehr Bedeutung, als die rein sachliche Funktion. So ist die Nähmaschine eine ganz enge emotionale Begleiterin im Schneider-Handwerk und wächst uns deshalb ans Herz oder treibt uns auch schon mal in die Verzweiflung.

Unser eigenes Konsumverhalten hat immense Wirkung auf die Ökologie und das Zusammenleben der Weltgemeinschaft. Nur am Beispiel Elektroschrott wird die Fehlentwicklung durch unser persönliches tägliches Verhalten nach der UNO-Studie http://ewastemonitor.info sehr deutlich:

In Asperg haben wir viele Tüftler und Bastler, die gerne ihr Wissen und Fertigkeiten mit ihren Nachbarn teilen. Darüber kommen wir ins Gespräch, wie gut ein Gerät funktioniert, wie wir es wieder zum Laufen bekommen. Mit etwas Anleitung kann heute fast jeder seine Dinge wieder reparieren, weil Reparatur-Anregungen im Internet verfügbar sind und auch Ersatzteile heute sehr einfach über das Internet bestellt werden können.

Beim Reparieren unsere Dinge kommen wir ins Gespräch, Lernen voneinander, bringen Menschen zusammen, die sonst keinen Anlass haben zu kommunizieren. Darüber verstehen wir andere Perspektiven besser. Darum gehört der Kaffee, Tee und Kuchen ganz fest in das Konzept des RepairCafes.